„Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.“ Sach. 9, 9
Wir haben ersten Advent. Ja, es ist schon wieder soweit. Advent heißt Ankunft. Ankunft heißt warten. Worauf warten wir?
Vor wenigen Wochen wurde ich zum zweiten Mal Vater. Sie können sich wahrscheinlich vorstellen wie das war. Wir warteten knapp 9 Monate und die letzten Wochen waren spannend und voller Ungeduld. Doch das Warten hat sich gelohnt. Die ersten Schreie waren Musik in unseren Ohren und wir sind überglücklich!
Worauf warten wir?
Wenn schon die Geburt über ein einzelnes Baby eine solche Freude auslösen kann, wie groß muss dann erst die Freude über unseren Erlöser, Jesus sein? Dies beschreibt bereits Sacharja über 500 Jahre vor Jesus Geburt in dem Text für die erste Adventswoche. Mit Tochter Zion und Tochter Jerusalem sind alle Gläubigen gemeint, die sich zum Volk Gottes dazuzählen, also wir, die wir an Jesus als unseren Erretter glauben.
Wir dürfen, ja wir sollen uns freuen über die Ankunft Jesus. Daran werden wir jedes Jahr erinnert und das ist gut so, denn sonst scheint es manchmal in unserem Alltag unterzugehen, so geht es zumindest mir. Für mich ist es wichtig, dass mein Erlöser, Jesus zu mir kommt. Er hat sich auf den Weg gemacht und kam als Baby in unser Leben, in unseren Trubel, in unsere Hektik, in unser „wir haben eigentlich gar keine Zeit“.
Jesus kommt! Lassen wir uns auf IHN, auf diese Freude ein!
Das wünsche ich Ihnen in dieser ersten Adventswoche.
Ihr Hans-Jürgen Raithle