“Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium.” 2. Tim 1,10
Es gibt Menschen, die behaupten, dass sie sich vor dem Tod nicht fürchten.
(Aus vielerlei Gründen)
Solch eine Aussage bewundere ich. Ich kann sie – meistens jedenfalls – nicht teilen.
Der erste Teil des Verses stellt in einer sehr dichten Art und Weise unmissverständlich und kompromisslos fest: “Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen.”
Ich übersetze für mich: die Macht in Form von Angst.
Die Macht in Form von der Befürchtung auf etwas unbeschreiblich Schreckliches.
Die Macht, dass der Tod das letzte Wort behält und alle Hoffnungen auf ein ewiges Leben zunichte macht.
Diese Macht hat Jesus durch seine Auferstehung aufgehoben.
Unvergänglich heißt für mich ewig. In Ewigkeit bei Ihm zu sein, mit all den Menschen, die ich hier so schmerzlich vermisse.
Und es ist Licht dort. Hell und sicherlich wunderschön!
Jesus hat es vorgelebt: er ist gestorben und wieder auferstanden. Er hat den Tod überwunden, ist damit wahrhaft mächtiger.
Und all dies ist im Evangelium, der Guten Nachricht zu lesen. Darum geht es – und um diese Hoffnung für jeden von uns, die alle Ängste vor dem Tod wieder zum Schweigen bringt. Auch meine eigenen.