„Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss des Menschen Sohn erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.“ Joh. 3,14.15
Das Volk Israel hat vor vielen Jahren Ägypten und den Pharao verlassen und ist durch die Wüste gewandert. Jetzt ist es nicht mehr weit ins versprochene Land Israel, dem heutigen Staat Israel. Gerade noch hat das Volk Israel einen Sieg gegen die Kanaaniter errungen, auf wunderbarer Weise. Ihr Gott hat ihnen dabei geholfen. Sie alleine wären dazu nicht im Stande gewesen.  Mit dem Leben davongekommen und weiterhin die Hoffnung auf ein besseres Leben im versprochenen Land nicht begraben zu müssen, müsste das nicht  Motivation genug sein für die paar verbliebenen Kilometern?  Stattdessen murren Sie und klagen ihren Gott an wegen Kleinigkeiten.
Nun hat Gott genug von dem mangelnden Vertrauen sowie Undankbarkeit und bestraft sein Volk mit giftigen Schlangen. Viele sterben am Biss der Schlangen. Er wäre aber nicht ihr Gott, wenn er nicht auch sogleich eine (Er-)lösung  von dieser Strafe vorbereitet hätte. Mose errichtet dazu eine bronzene Schlange auf einen Stab. Jeder, der gebissen wird und auf die Schlange schaut, wird nicht sterben.
Diese Geschichte mit der bronzene Schlange benutzt Jesus, um einen Vorgeschmack, ein Bild auf die noch viel größere und notwendige Rettungstat durch ihn für uns Menschen zu geben.
Jesus wird erhöht, da man ihn auf dem Hügel Golgatha hoch ans Kreuz hängen wird. Aber noch viel mehr dadurch, dass er unschuldig als Sohn Gottes gekreuzigt wird, wird er erhoben zum Messias, zum Erlöser, zum Heiland, zum Lebensretter für alle Menschen. Jesus  ist für uns die Rettung, ein für alle Mal und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Jetzt gilt jedem Mensch das von Gott gegebene Versprechen: Wer aufschaut auf Jesus und glaubt, dass er Gottes Sohn ist, wird gerettet werden. Er wird ewiges Leben haben.  Gottes größtes Entgegenkommen an uns. Übrigens heißt es in der Bibel nicht  vielleicht oder wenn Gott will. Sondern dieses Versprechen gilt jedem, jederzeit, egal wo er herkommt, welche Vorgeschichte er hat, was er verbrochen oder falsch gemacht hat. Ist das nicht wunderbar?

 

Friedemann Raithle